HR-Trends 2024: Darum sollten Sie jetzt verstärkt auf “Human Performance” und “Human Sustainability” setzen
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HR-Trends 2024: Darum sollten Sie jetzt verstärkt auf “Human Performance” und “Human Sustainability” setzen

2024 könnte ein echtes Wende-Jahr werden in Sachen Herausforderungen und Chancen für den HR-Bereich. Wer wettbewerbsfähig sein und Talente für sein Unternehmen gewinnen will, der sollte diese Trends kennen.


Der Februar 2024 hat für eine echte Überraschung gesorgt. In diesem Monat wurden die „Global Human Capital Trends“ für dieses Jahr veröffentlicht, die weltweit größte Studie für das HR. Über 14.000 Personen wurden hierfür auf der ganzen Welt befragt sowie zahlreiche Interviews mit Menschen geführt, die die leitende Position bei einem Unternehmen innehaben. Der jährlich erhobene Report „Global Human Capital Trends“ ist damit die entscheidende Größe, wenn es um die Frage geht, wohin sich das Personalmanagement bewegt.

Auch im HR kommt man inzwischen an der KI nicht mehr vorbei. Seitdem im Herbst 2022 OpenAI das Tool ChatGPT 3.5 öffentlich zugänglich machte, hat die Nutzung von KI rasant zugenommen – sowohl in Unternehmen als auch insgesamt im öffentlichen Raum. Und genau dies wird zunehmend zu einem wichtigen Wendepunkt im HR, denn immer mehr Tätigkeiten kann die KI übernehmen – oft genug schneller und kostengünstiger.

 

„Global Human Capital Trends 2024“: Richtungsweisende HR-Studie

Für die Herausgeber der „Global Human Capital Trends 2024“ ist dies richtungsweisend. Die neue Herausforderung, vor der wir nun stehen: Wie kann man die dadurch freiwerdenden spezifisch menschlichen Leistungen und Vorteile optimal nutzen, um den Geschäftserfolg sicherzustellen? Genau das wird auch in dem Report thematisiert, der betitelt ist mit: „Thriving Beyond Boundaries: Human Performance in a Boundaryless World“ („Neues Wachstum: der Mensch und seine Leistung in einer entgrenzten Welt“).

Und laut der erhobenen Daten kann man mit der Anwendung der ermittelten Trends die angepeilten Geschäftsergebnisse sowie Vorteile für die Belegschaft nahezu doppelt so erfolgreich sicherstellen.

 

Im Fokus: „Human Performance“ und „Human Sustainability”

Da die KI auch im Personalmanagement zunehmend Routinearbeiten und mehr übernimmt, werden bei den Mitarbeitenden Kapazitäten freigesetzt. Dadurch können die speziell menschlichen Fähigkeiten noch besser ausgespielt werden, was wiederum nachhaltige Auswirkungen auf die Interaktionen mit anderen Menschen hat. Empathische Kommunikation ist nun einmal etwas, was die KI beispielsweise nicht kann – was aber insbesondere in Bezug auf das Recruiting zentral ist.

Aber auch in Sachen Mitarbeitermotivation, -führung und -entwicklung schlägt der Mensch die KI um Längen. Die „Human Performance“ entscheidet zu einem großen Teil mit, wenn es um den Unternehmenserfolg geht.

Doch auch sonst gewinnt der menschliche Faktor zunehmend an Bedeutung, auch hinsichtlich neuer Leistungskennziffern. Während lange Jahre in den Unternehmen lediglich auf Zahlen geschaut wurde, ist nun auch der menschliche Vorteil ebenfalls eine zentrale Größe. „Human Sustainability“ (Nachhaltigkeit für den Menschen) wird damit als Gesellschaftsziel ebenfalls immer wichtiger. Letztlich geht es dabei um nichts anderes als um Menschlichkeit.

 

Menschlichkeit als wichtiger Faktor

Mitarbeitende sind deutlich zufriedener und damit auch motivierter, wenn sie gesicherte Aufstiegschancen haben und im Unternehmen ein gerechter, menschlicher Umgang praktiziert wird. Angesichts der Tatsache, dass sich unsere Lebens- und Arbeitswelt zunehmend durch moderne Technologien verändert, muss auch Arbeit neu gedacht werden.

Die aktuellen Statistiken der Krankenkassen belegen, dass der Erhalt von physischer Gesundheit sowie von Mental Health der Mitarbeitenden ein wichtiges Thema ist. In Organisationen muss die soziale Verantwortung also ernst genommen werden, um für Talente und Kunden attraktiv zu sein.

Insbesondere für die jüngeren Generationen sind Wohlbefinden und Zufriedenheit am Arbeitsplatz oftmals das, was wirklich zählt und sogar wichtiger ist als ein überdurchschnittlicher Verdienst. In den letzten Jahren zeichnete sich bereits ab, wie entscheidend inzwischen eine gute Work-Life-Balance, die Möglichkeit für Remote Work oder hybrides Arbeiten und individuelle Arbeitszeiten beispielsweise sind.

Dank der neuen Datenquellen sowie besserer Tools können die Mitarbeitenden nun einen Mehrwert für die Organisation und auch die Gesellschaft schaffen, indem sie ihre Imaginationskraft sowie ihre persönlichen Fähigkeiten ausspielen. Im Gegenzug sind die Arbeitgeber allerdings gefragt, Produktivität und Leistung entsprechend neu zu definieren.

 

Vertrauen und Transparenz

In diesem Kontext rücken Faktoren wie Vertrauen und Transparenz immer mehr in den Fokus. Nur wenn entsprechende Freiräume vorhanden sind, können die menschlichen Arbeitskräfte ihre speziellen Problemlose-Fähigkeiten sowie ihre Kreativität zur Wirkung bringen. Ohne ausreichend Gestaltungsspielräume keine Innovationen und kreative Lösungen.

Bringt man im Unternehmen den Mitarbeitenden Vertrauen entgegen und herrscht Transparenz dank neuer Daten sowie Software-Lösungen, wird dies wiederum wichtige Konsequenzen haben. Insbesondere das Vertrauen ist nötig, damit menschliche Fähigkeit wirklich zum Zuge kommen können. Eine so gewissermaßen auf Augenhöhe behandelte Belegschaft wird eine deutlich höhere Leistungsbereitschaft entwickeln und bereitwillig ihr Bestes geben, um die Unternehmensziele umzusetzen und das Ergebnis zu verbessern.

 

Mitarbeiter-Benefits: Wertschätzung zeigen

Insbesondere im Zusammenhang mit dem Thema Wertschätzung gewinnt auch ein lange Zeit eher vernachlässigtes Instrument zunehmend an Bedeutung: Mitarbeiter-Benefits. Mit ihrer Hilfe lässt sich die Attraktivität als Arbeitgeber auf besonders effektive und effiziente Art und Weise nachhaltig steigern.

Tatsächlich hat sich auch dieses Instrument inzwischen deutlich weiterentwickelt. Während Mitarbeitende früher als Zeichen der Wertschätzung vielleicht mal eine Gratifikation, einen Blumenstrauß und einen Händedruck erhalten haben, sind nun individuellere Angebote angesagt, die die Wünsche und Bedürfnisse des Mitarbeiters ins Zentrum stellen.

Auf Mitarbeiterbenefits spezialisierte Anbieter wie etwa die pxtra GmbH aus Rostock punkten mit einem Komplettservice. Das Unternehmen muss lediglich noch ein Budget für berechtigte Mitarbeiter vergeben, diese wählen dann über eine App die für sie interessanten Benefits aus. Von Gesundheitsangeboten über Zuschüsse für Öffis oder Essen bis hin zum Jobbike oder der Altersvorsorge.

Der Clou dabei: Die komplette Bereitstellung und Abwicklung übernimmt pxtra. „Von der rechtssicheren Umsetzung der einzelnen Benefits bis hin zum Belegupload und Prüfung“, heißt es bei pxtra. Über die Plattform kann der Arbeitgeber alles aber jederzeit einsehen.

 

Weiter relevant: Datengetriebenes HR-Management und Upskilling

Neben dieser verstärkten Ausrichtung auf das Mitarbeiter-Wohlbefinden behalten auch einige der Trends aus den Vorjahren nach wie vor ihre Bedeutung.

Dies bezieht sich insbesondere auf den Einsatz von KI im Personalmanagement sowie die Automatisierung von Prozessen. Die Verwendung von KI-gestützten Tools für die Bewerberauswahl, die Analyse von Mitarbeiterdaten und die Erstellung von Umfragen wird sich zunehmend etablieren.

Dies gilt ebenso für die Nutzung von Lernplattformen, mit deren Hilfe sowohl das Onboarding neuer Mitarbeitender optimaler und fehlerfreier umgesetzt wird als auch die Bereitstellung von spezifischen Weiterbildungsangeboten für die vorhandenen Mitarbeiter.

Insbesondere angesichts der technologischen Entwicklungen sind kontinuierliche Weiterbildung und Upskilling von allergrößter Relevanz.

 

FAQ

Was ist „Human Sustainability“?

Übersetzt bedeutet dieser Ausdruck „Nachhaltigkeit für den Menschen“. Er steht für eine Abkehr von einer rein auf Zahlen und Profite ausgerichteten Arbeitswelt. Vielmehr stehen nun zunehmend die Mitarbeitenden und ihre individuellen Fähigkeiten im Fokus. Um diese Potenziale, von denen eine Organisation stark profitiert, optimal und langfristig zu fördern, ist es wichtig, entsprechende, motivierende Bedingungen zu schaffen.

Wie kann man die Zufriedenheit am Arbeitsplatz fördern?

Motivierte, zufriedene Mitarbeitende sind innovativer und produktiver, was ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für ein Unternehmen ist. Faktoren, die die Zufriedenheit steigern, sind etwa flexible Arbeitszeiten, die zur persönlichen Work-Life-Balance passen, die Möglichkeit zu Remote-Tätigkeiten, attraktive Mitarbeiter-Benefits sowie ein Klima von Vertrauen und Transparenz.

Ist die Implementierung eines Benefit-Systems nicht zu aufwendig?

Inzwischen gibt es Möglichkeiten für Unternehmen, ihren Mitarbeitenden ohne Aufwand individuelle Benefits anzubieten. Entsprechende Anbieter übernehmen die komplette Abwicklung und Administration, es muss lediglich noch das Budget für einen Mitarbeiter festgelegt werden. Der kann dann via App aus einer Vielzahl von Benefits genau die Angebote nutzen, die für ihn besonders vorteilhaft sind.

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